delphintherapie2004

Therapiereise nach Florida vom 27.02.04 bis 21.03.04

27.Februar:
Nachdem wir um 5 Uhr am Flughafen Berlin Tegel ankamen, checkten wir erst einmal ein. Dann trafen wir auf Frau Richter, Tinas Therapeutin, die mit uns zusammen nach Florida zur Therapie fliegen wollte

Abflug 07.20 Uhr Berlin Tegel
Ankunft 08.25 Uhr in Frankfurt am Main

Dann ging es per Eiltempo zur nächsten Zollstation und in den nächsten Flieger nach Miami. Der Flug dauerte 9 Stunden - für uns recht lang. Tina schlief  ca. 2 Std., ansonsten spielte sie und aß Ihre Würstchen, die ich wie Letztes Jahr mitnahm.

Ankunft Miami 13.45 Uhr laut deren Zeit, Alles ging diesmal glatt ,Tinas Rolli stand schon breit am Ausgang des Flugzeuges .Na denn sind wir durch den Zoll, mit Begleitung, haben die Koffer geholt und raus aus dem Gebäude.

Hurra es holt uns jemand ab: Karin empfing uns dort. Dann Holte Karin mit Ralf das Auto und wir fuhren alleine bis Key Largo, Holten den Schlüssel für unser Unterkunft und freuten uns dann, das wir endlich ankamen und nur noch Koffer rein ,essen und ab ins Bett.

2.Tag Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt haben ,sind wir zum einkaufen gewesen und haben dann nach dem Mittag uns erst mal in den Pool gewagt, der ja total schön war. Außerdem haben wir das Objekt mal ausgekundschaftet und dabei eine andere Fam. kennengelernt ,die auch zur Therapie dort war.
3.Tag
Wie am Tag zuvor nach dem Frühstück in Ruhe die Gegend erkunden und nach dem Mittag sind wir in den pool.
4.Tag
8.00 Uhr Einführungskurs für alle neu angekommenen Familien. Dieser war sehr lehrreich. Wir erfuhren alles über den Ablauf der nächsten Wochen, wie man sich bei Sturm und einem Tornado verhalten soll und wo man einkaufen kann.

Nachdem ich (als Mutter) mit der Therapeutin von dem Kurs zurückkam, sind wir noch schnell einkaufen gewesen und anschließend nach dem Mittag zur Therapie.

Um 13 Uhr Uhr ging es los. Wir begrüßten die Therapeuten und die Praktikantin und erzählten dann einiges über Tina und welche Erwartungen wir haben.

Dann durfte Tina endlich loslegen. Erst mal auf einem Ball, und dann wurde für alle Kinder gesungen und schon mal angefangen zu üben.

Nachdem die Delphintrainer da waren, ging es zum 1. Mal auf die Plattform, wo Tina dann den Delphin Duke wiedertraf. Ohne zu Zögern lachte Tina, juchste vor Freude und genoss den Anblick. Aber bevor sie ins Wasser durfte, ging es an die Arbeit. Sitzen und kucken, mit Bildkarten vom Delphin ,der JA-Karte  und noch so einigen Bildkarten. Sie sollte jedes mal sagen und danach greifen was sie möchte, was sie auch nach 2 Anläufen gut machte. Selbst im Vierfüßlerstand konnte in den ersten Tagen mit Hilfe stehen, danach nur noch mit kleiner Hilfe und mindestens 10 Sekunden lang.

Den Delphin gab es aber nicht nur als Belohnung, sondern auch als Therapiehilfsmittel, denn das Greifen und das Festhalten sollte an ihm geübt werden. Und das klappte auch gut.

Erste Therapiewoche
Diese Therapien gab es in der ersten Woche jeden Tag.Und was noch hinzukam ,Strampeln im Wasser ,Beine bewegen ,damit Ihre Muskeln stärker werden ,um dann das Stehen zu üben und irgentwann zu können. Sie tat es mit Freude und ihre Beine lockerten sich von Tag zu Tag. Auch ihre Arme und Hände wurden lockerer.

Sie hielt im Wasser den Ball oder den Reifen, wo Duke durchschwamm und der Delphin schob Tina und gab sogar Küsschen auf dem Mund. Im großen und ganzen verlief die Therapiewoche so.

Am 5.Therapietag wurde von der Hausfotografin Melissa geknipst.Diese Fotos und die Photocd`s  , bekamen wir am Ende der Therapiewochen.

Zweite Therapiewoche
In der 2. Therapiewoche hatte Tina einen anderen Delphin: die Spunky.

Diese Woche hatte Tina früh um 09.30 Uhr Therapie, was günstig war. Besonders wegen der Hitze, die im Laufe des Tages immer schlimmer wurde.

Die 2. Woche verlief dann fast genauso wie die 1. Woche, es wurde viel mit dem Ball geübt, mit den Bildkarten und Ringen. Und es wurden viele Übungen im Vierfüßlerstand gemacht und das Gerade sitzen trainiert und wie vorher schon die Beine im Wasser bewegt ,was Tina mit Freude schon alleine tat Mit dem Delphin Spunky spielte Tina genauso gerne und der Delphin selber, mochte Tina so gerne, das er immer wieder, ohne Anweisungen vom Delphintrainer Dinge tat, wie Küsschen geben und Ball hinbringen oder sich aufstellen ohne Anweisung (die gab Tina)Er brachte Tina auch kleine Geschenke, wie Tang und Algenzweige.

Tina brachte auch grade diese Woche Dinge zu Stande, da träumt man sonst nur von.Sie war Aufmerksamer Kuckte immer was so los ist, machte gut mit ect.

Sie nahm den Reifen hoch, damit Spunky durchschwimmen konnte, ohne das die Therapeutin ihn halten musste.

Tina bei der Therapie zusehen zu können und dann die Fortschritte zu sehen, war einfach wunderbar!

Was noch geübt wurde, was neues, war Mundmotorik. Tina Wurde im Mund mit Bürsten die Wange bearbeitet und dadurch sollen sich immer neuen Töne und Sprache entwickeln, was auch nun passiert.

In den 3 Wochen sind wir oft zum Einkaufen ,bummeln gefahren, denn nach den Therapien und Workshops ,blieb uns ja noch genügend Zeit. Am Wochenende Bin ich mit Silke der Therapeutin aus dtl. zusammen nach Key West .Ralf Blieb mit Tina zu Hause ,da diese Fahrt für Tina zu Anstrengend gewesen wäre So hatte jeder was von dieser Reise.

3.Woche Tina Übte wieder Fleißig und machte gut mit ,Sie schwamm fast alleine schon dank der Immer wieder kehrenden Bewegungsübungen im Wasser .Mann mute schon aufpassen, denn sie tobte mit Arme und Beine so, das mann sie kaum festhalten konnte. Sie bewegt sich so toll im Wasser, vorher war Sie immer steif und nun kann sie fast alleine schwimmen .Ihre Mundmotorik wurde auch wieder weitergemacht und auch das Greifen wurde immer wieder wie in den Wochen zuvor geübt.Es klappte alles immer besser.

In den 3 Wochen haben wir 1 mal eine Grillfest mitgemacht, was DHT auf dem Gelände veranstaltet hat, es war wie immer toll andere fam. kennenzulernen die auch zur Therapie dort sind.Und danke der Vielen Workshops wissen wir ,wie mann die Kinder betreut in Verhaltenstherapie, Mundmotorik, ect.

Auch durften wir Kiki(Kirsten Kuhnert)  Wiedersehen und Mit Ihr und anderen Eltern gemeinsam bei einem Guten Essen Plaudern. Sie hat sich auch sehr gefreut ,uns wiederzusehen.

Das Fazit
Fazit der ganzen Reise: Tina ist in Ihrer Spastik noch  lockerer. Sie ist nicht mehr so verkrampft. Sie ist noch wacherer geworden. Sie hört aufmerksamer zu.Überlegt auch . Sie hört wenn man was sagt hin und hat sehr oft schon ja und nein und andere Wörter  gesagt.. Und Tina kann wesentlich besser sitzen.Sie kann sich kurze Zeit im Vierfüßlerstand halten ,ohne das mann sie dolle festhalten muß. Sie sitzt nun noch besser als zuvor und Sie kann auch sich im Wasser bewegen, strampeln und rumplanschen.Sie kann jetzt sogar einen Gartenstuhl ca 30 cm hochheben,während sie im Rolli sitzt,ne ganze Weile sogar(echt hätte ich nicht geglaubt,wenn ich das nicht gesehen hätte)Uns was noch gut ist,Ihre Augen sind ruhiger geworden,sie hat dies Augenzittern nicht mehr so dolle,früher waren die immer in Bewegung ,also zittern nun nicht mehr so .Uns sie hat Ihre Umwelt noch mehr entdeckt,sie möchte alles haben,dreht sich dahin um es zu bekommen,auch wenns ne Vase oder Tischdecke ist.Auch wenn  mann dolle aufpassen muß,das sie nichts umreißt oder sich dabei verletzt,finden wir es gut das Sie es tut.

Diese Therapie hat sich also wieder im Vollen Umfang gelohnt. Wir fliegen sogar  nächstes Jahr 2005 wieder hin, wenn’s Geld zusammenkommen sollte.Terminbestätigung ist schon da. Wenn Tina weiterhin solche tollen Fortschritte macht, könnte sie eventuell nach der nächsten Therapie, Sprechen und Stehen lernen. Den Anfang hat sie ja bereits gemacht.

Noch reicht das Geld dafür nicht aus, leider. Wir sind also weiterhin auf Spenden angewiesen und möchten uns hier noch einmal ,bei all denen recht herzlich bedanken, die uns diese Reise ermöglicht hatten.

 



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